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4. Honoraranpassung
Seit gut 15 Jahren gibt es keine Honoraranpassung für Apotheker*Innen! Eine Erhöhung der Packungspauschale – wie bei Einführung des Honorars versprochen – wurde trotz sinkender Zahlen abgegebener Packungen nicht vorgenommen. Wir sind die einzige Branche in Deutschland, der nicht einmal ein Inflationsausgleich zugestanden wurde. Gleichzeitig wurde das Tagesgeschäft immer weiter verkompliziert und bürokratisiert. Wir bekommen damit immer mehr unwirtschaftliche Aufgaben, die nicht bezahlt werden. Der Handlungsbedarf ist groß und dringend!
Allein die großartige Idee, dass die Apotheken die Angabe der Dosierung auf jedem einzelnen Rezept prüfen müssen, verursacht immense Zusatzbelastung.
Bei dem Thema bitte bedenken:
Das aktuelle Honorar wurde 2004, ohne Berücksichtigung des zukünftig entstehenden, zusätzlichen Aufwands durch Rabattverträge, Securpharm, Kassensicherungsgesetz uvm. eingeführt.
Im Zeitraum von 2004 bis heute ist z.B. das Honorar der Ärzte um über 40% gestiegen. Die Entschädigung der Bundestagsabgeordneten um 43,5%. Der Strompreis sogar um 78%. Die selben Steigerungen müssen sich auch bei Lohn und Gehalt der Apothekenmitarbeiter und -Leiter wiederfinden.
Vorrausgesetzt Deutschland möchte die hohe Qualität des Gesundheitssystems beibehalten muss sich das gestiegene Leistungsspektrum sowie die sonstigen gestiegenen Kosten auch in einer Steigerung des Apothekenhonorars wiederspiegeln.
Was einer Honoraranpassung entgegen steht ist das Verhalten einiger „Kollegen“, die mit einer vernünftigen Entlohnung für die Abgabe von FFP 2 Masken, Marketing-Aktionen finanzieren die letztendlich der Staat bezahlt. Ergebnis dieses Tuns: Die Vergütung für die Maskenabgabe wird stark gesengt.
Manche Deppen ziehen den eigenen Berufsstand so was von runter, es ist unfassbar.
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